Psychotherapie

Einzeltherapie

Oft liegen den Belastungen, die nicht mehr alleine bewältigt werden können, persönliche oder seelische Probleme zugrunde. Auch körperliche Erkrankungen können eine Rolle dabei spielen. Manchmal dauern diese Beschwerden schon länger an und die Menschen haben gescheiterte Lösungsversuche hinter sich. Eine psychotherapeutische Begleitung kann dabei unterstützen, neue Wege zu entdecken und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. 

Psychotherapie kann unter anderem helfen bei....

Psyche Selbsttest, Schmerzen, negative Gedanken, Krankheit, Veränderungen, Belastungen, Zwänge, Ängste, Kraftlosigkeit, lustlos, erschöpft, antriebslos, Scham, Sexualität

Paartherapie und Traumasensible Paartherapie

Zwei Menschen, die sich gefunden haben, durchlaufen in ihrer Partnerschaft gemeinsam eine Vielzahl von Veränderungen in persönlichen, beruflichen und familiären Bereichen. Die Übergänge von einem in den nächsten Abschnitt können fließend, aber auch holprig sein und die neuen Lebensumstände können sich empfindlich auf die Beziehung auswirken. Manchmal schenken Paare diesen herausfordernden Veränderungen weniger Beachtung und können dadurch unterwartet in Krisen schlittern.  

Jeder Mensch macht erfährt in seiner Kindheit Beziehungserfahrungen mit wichtigen Bezugspersonen, manche davon wurden als schlimm und traumatisch erlebt und wirken sich oftmals auch auf die Paarbeziehung aus. Die Folgen sind Streit, Dramen und sexuelle Konflikte. 

Eine gemeinsame Entscheidung für eine Paartherapie hat zum Ziel, wieder neue Perspektiven zu entwickeln um respektvolle, vertrauenswürdige und glückliche Begegnungen in der Beziehung zu ermöglichen. Die in der Vergangenheit geschehenen Verletzungen und Enttäuschungen sollen aufgearbeitet werden. Bisherige unterschiedlichen Kommunikationsmuster – verbal oder nonverbal - und Verhaltensweisen, welche sich in der Vergangenheit wenig hilfreich in der Partnerschaft ausgewirkt haben, sollen thematisiert werden. 

Somit können Aufmerksamkeit und offener, respektvoller Umgang miteinander wie auch Anerkennung, körperliche Nähe und Sexualität wieder wertgeschätzt werden und neue Wege in der Partnerschaft beschritten werden. 

Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Kinder sind in ihrer Entwicklung sensibel und brauchen den Schutz der Erwachsenen. Sie sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert, welche sie im Laufe des Heranwachsens bewältigen müssen. Aus Sicht der systemischen Familientherapie sind an diesem Prozess viele unterschiedliche, miteinander interagierende Personen beteiligt. 

Vorhandene Ressourcen im Umfeld von Kindern- und Jugendlichen helfen oftmals schwierige oder krisenhafte Situationen zu überwinden und unterstützen sie dabei, wieder zu einem seelischen Gleichgewicht zurück zu finden. In manchen Fällen entwickeln Kinder und Jugendliche jedoch auch psychische oder / und körperliche Symptome, haben Schulprobleme oder zeigen aggressives Verhalten. Dies sind wiederum Anzeichen dafür, dass sich Kinder oder Jugendliche in problematischen Lebenssituation befinden, in der sie Unterstützung bei der Bewältigung brauchen.  Hier kann eine Psychotherapie - gemeinsam mit dem Umfeld - dabei unterstützen, wieder einen guten Weg in Richtung Erwachsenwerdens zu finden.

Die Gespräche finden anlassbezogen in unterschiedlichen Settings statt (Einzel- oder Familiengespräche). Unterstützende Elterngespräche können für den Therapieerfolg begleitend sinnvoll sein. 

Systemische Familientherapie

Im Rahmen der Familientherapie verstehe ich als Therapeutin die Entstehung von Problemen und deren Auswirkungen als Ergebnis davon, wie einzelne Mitlieder einer Familie miteinander interagieren und gehe von den in der Familie bereits vorhandenen Fähigkeiten und Stärken aus. Das bedeutet, dass die Therapie an Lösungsmöglichkeiten orientiert ist. Üblicherweise werden alle betroffenen Familienmitglieder zu Gesprächen eingeladen, damit die unterschiedlichen Sichtweisen auf die familiären Probleme geschildert werden können. Es können aber auch andere Personen eingeladen werden, welche für den Prozeß hilfreich sind. In der therapeutischen Arbeit kommen verschiedene Methoden zum Einsatz (Genogrammarbeit, Familienskulptur, Familienbrett, Refraiming, Rollenspiele, Hausaufgaben, Abschlussinterventionen,..) und die Abstände zwischen den Termine können variieren.

Traumatherapie

Menschen erleben Erfahrungen unterschiedlich. Einige können bedrohlich erlebte Situationen gut verarbeiten, andere fühlen sich davon überwältigt, allein gelassen und sind hilflos, wenn sie ein Ereignis wie aus heiterem Himmel unerwartet trifft. Sie brauchen bei der Verarbeitung ihrer Bilder und Emotionen Unterstützung. Ein Trauma kann zum Beispiel durch einen Unfall, Misshandlungen in der Kindheit, Gewalterfahrungen, operative Eingriffe oder Naturkatastrophen verursacht werden.

Diagnostisch liegt ein Trauma vor, wenn eine Person

Die Folgen von solchen Erlebnissen treten manchmal erst nach einiger Zeit auf und müssen nicht immer gleich mit einem Trauma in Verbindung gebracht werden. Die Betroffenen versuchen ähnliche Situationen zu vermeiden, die sie an die Geschehnisse erinnern. Vom Bewusstsein abgespaltenen Erinnerungen oder Körpererinnerungen, die nicht integriert worden sind, können Symptome verursachen, welche als belastend erlebt werden. 

Diese können unter anderem Symptome wie

In der Traumatherapie geht es darum, diese Bilder, Emotionen und Erfahrungen zu verarbeiten – zu „integrieren“. Dies erfolgt nach der Stabilisierungsphase mit unterschiedlichen therapeutischen Methoden (EMDR, Screentechnik, Strukturelle Traumaintervention, Inneres-Kinder-Retten, …), deren Ziel eine Abschwächung oder Auflösung der Symptome ist, damit die Betroffenen die Kontrolle über ihr Leben wiedererhalten und nach vorne blicken können.

„Betrachte alle Schwierigkeiten als Möglichkeiten, etwas Neues zu schaffen, zu lernen und aus der kreativen Art und Weise, wie Du reagierst, zu wachsen.“